KOLLEKTIVVERTRAGSVERHANDLUNGEN SWÖ 2018

Sozialwirtschaft: Deutliche Erhöhung der Realeinkommen und Arbeitszeitverkürzung gefordert

35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich und Mehrarbeitszuschlag ab der ersten Stunde

Heute, am 27. November,  beginnen die Kollektivvertragsverhandlungen für mehr als 100.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich mit der Übergabe der Forderungen. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida fordern von den Arbeitgebern der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) eine deutliche Erhöhung der Reallöhne und -gehälter und bekräftigen ihre Forderung nach einer Verankerung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich sowie eine Abgeltung des Mehrarbeitszuschlages ab der ersten Stunde.

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“WELTORDNUNG DER KANNIBALEN”

Buchautor Jean Ziegler gilt als einer der weltweit bekanntesten Globalisierungs- und Kapitalismus-Kritiker. Der Schweizer Politiker arbeitet seit 17 Jahren in der UNO, unter anderem berät er den UN-Menschenrechtsrat. Er spricht über sein neues Buch, die Macht der Konzerne, „Geier-Fonds“, den Welthunger – und: Spione in der UNO.

„Sie gibt unglaubliche Reichtümer in die Hände weniger Oligarchien. Die 500 größten, transkontinentalen Privatkonzerne – alle Sparten zusammen: Industrie, Banken, Dienstleistung – haben letztes Jahr 52,8 Prozent des Welt-Bruttosozialproduktes kontrolliert. Die haben eine ökonomische, politische, ideologische und finanzielle Macht, wie sie ein Kaiser, ein König und ein Papst nie gehabt haben auf diesem Planeten.“ Laut ihm haben zudem die 85 reichsten Milliardäre der Welt so viele Vermögenswerte wie 4,5 Milliarden Menschen.

Das Buch:

*Jean Ziegler: „Der schmale Grat der Hoffnung: Meine gewonnenen und verlorenen Kämpfe und die, die wir gemeinsam gewinnen werden“, C. Bertelsmann Verlag, Frankfurt/M., 320 Seiten, 1. Auflage März 2017
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OKTOBERREVOLUTION 1917

Eine kritische Stellungnahme des “Funke” zu verbreiteten Falschmeldungen.

Oktoberrevolution 1917:
Hans Rauschers (der Standard) Feldzug gegen die Wahrheit

Im Jahr 2017 stellt sich den VerteidigerInnen des kapitalistischen Systems eine ganz besondere Aufgabe. Zum hundertsten Mal jährt sich heuer die Oktoberrevolution, als die ArbeiterInnen in Russland die Macht übernahmen, sie gegen alle Angriffe der Profiteure des alten Systems verteidigten und damit begannen, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Von Florian Keller.

Gerade während der globalen Krise des Kapitalismus reicht es dem Bürgertum nicht, die russische Revolution mit einigen Fußnoten abzukanzeln oder gleich ganz totzuschweigen. Millionen ArbeiterInnen und Jugendliche sehen, dass das System nicht funktioniert und sind auf der Suche nach einer Alternative. Die Hofschreiberlinge der Banken und Konzerne müssen also die Ärmel hochkrempeln, um mit großem Eifer den alten Lügen über die russische Revolution neues Leben einzuhauchen. Weiterlesen